Do 26.01.23 20:30h // »Felix-Florian Tödtloff & Kirsche von Bubach« // SB

Do., 26.01.2023, Einlass 20:30 Uhr, Beginn 21:00 Uhr

SB - SPACE BETWEEN, Steinbühler Tunnel 1, 90443 Nürnberg

präsentiert von Otomatik Muziek und IIH

Felix-Florian Tödtloff

Der Experimentalmusiker Felix-Florian Tödtloff (ehemals Sferics) arrangiert elektrische Gitarre und Synthesizer zu Klangcollagen zwischen Minimal und Melancholie. Er spielt in den Duo-Projekten »Magazine Magazine« & »The Old Dream of Symmetry« und ist Gründer der Improvisations-Rockband »Swoosh«.

Felix-Florian Tödtloff ist ein in Berlin lebender Sound-Artist. Vor langer, langer Zeit spielte er Gitarre in der Screamo-Band Petethepiratesquid (zusammen mit Jana Sotzko / Point No Point), danach baute er sich einen eigenen Ruf auf mit dem Tonstudio Aetherweight Berlin, masterte Alben des Krautrock-Duos Zement oder der Experimentalistin Laure Boer. Daneben spielte er in vielen Bands und Kollaborationen, u.a. in Aidan Bakers (Nadja) Hypnodrone Ensemble oder der Avant-Black Metal-Band Sun Worship. 2020 baute er aus Aufnahmen, die während seiner zahlreichen Auslandsaufenthalte entstanden sind, das Stück "Volta", das in verschiedenen Versionen auf dem Mönchengladbacher Econore-Label und auf Otomatik Muziek veröffentlicht wurde. Aufbauend auf einem Fundament aus zeitdehnenden Synthesizer-Drones steigt das Stück zu einem aklimaktischen Ritt durch sich wiederholende Muster, wummernde Synths und eine euphorisierende, minimalistische Klavieretüde auf. Wo er sich zwischen federweichem Ambient und extremer Musik bei seinem Auftritt im SB einpendeln wird - wir sind genauso gespannt wie ihr.

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Kirsche von Bubach

Zeitgenössische Künstlerin aus Nürnberg und Mitglied des Soundkollektivs Dynamische Akustisch Forschung (DAF). Ihr künstlerischer Ausdruck umfasst Video, Multimedia-Installationen und Klang.

Susanne Dundler alias Kirsche von Bubach kanalisierten Klänge die an den Vibe des 80er-Jahre-Tape-Undergrounds erinnern oder Zeitgenoss:innen wie Pauwel de Buck (in Bezug auf Experimente) oder Jasmine Guffond (in Bezug auf Minimalismus) in Erinnerung rufen. Rhytmus und Sequenzierung sind integraler Bestandtteil ihrer Live-Improvisation, dabei sind ihr Intervalle der Stille und die hörbareren Schwingungen "dazwischen" wichtiger als der eine große Effekt. Natürlich spielt die Wiederholung eine wichtige Rolle auf dieser Reise, aber auch hier gibt es keine pathetischen Aufbauten zu hören. Hier geht es nicht um Konstruktion, sondern um Kreation. Ihr Album auf Otomatik Muziek wurde auf einem Microkorg mit minimalem Setup aufgenommen. Das macht ihre Musik völlig unsentimental, aber zutiefst persönlich und menschlich. Es ist, als ob sie mit jedem neuen Stück neue Wege zum Gehen, Atmen und Sehen kartographiert. Kirsche von Bubach definiert ein Klangterritorium, während sie es durchwandert - vorsichtig, spielerisch, mit offenen Ohren und einem ausgeprägten Sinn für Phänomene.

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Eintritt 8 - 12 € (pay what you want / can)